Unsere Geschichte

Eine Selbsthilfegruppe für Sozialhilfeempfänger/-innen wurde von Anke Timmermann-Grell und ihren Mitstreiter/-innen gegründet.

Eine regelmäßige Sprechstunde für die Beratung wurde im Sozialamt Lübeck eingerichtet. Zusätzlich traf sich die Selbsthilfegruppe wöchentlich.

Der Zulauf der Selbsthilfegruppe war so groß, dass ein wöchentliches Treffen nicht reichte. In der alten Feuerwache im Gebäude des Johanneums wurden die ersten eigenen Räume bezogen und die Selbsthilfegruppe stand den Ratsuchenden ab sofort 5 Tage in der Woche zur Verfügung.

Aus verwaltungstechnischen Gründen wurde die Selbsthilfegruppe in einen gemeinnützigen Verein umgewandelt, der ab 1988 den Namen S.O.S. Lübeck trug.

Ebenfalls im Jahre 1985 fand unsere erste Weihnachtsfeier für Menschen mit beschränkten Mitteln statt, die wir immer noch jedes Jahr mit viel Freude ausrichten – mit geschmücktem Weihnachtsbaum, Geschenken für die Kinder, festlicher Dekoration und allem, was dazugehört.

Das erste Tagescafé für Menschen ohne Obdach eröffneten wir 1993 in der Marlesgrube, um kurze Zeit später in die Stavenstraße umzuziehen. Hier wurde dann auch der Name Café W.u.T. (Warm und Trocken) geboren.

Der Betrieb eines Tagescafés verschlingt viel Geld. Deswegen veranstalteten wir von 1994 bis 1996 die Benefizabende „Rock for W.u.T.“. Erst im Werkhof, dann in der MuK.

Kurz vor der Jahrtausendwende wurde uns das Haus „An der Untertrave 21“ zur Verfügung gestellt, wo wir auch heute noch zu finden sind. Hier wurden die Sozialberatungsstelle S.O.S. Lübeck und das Café W.u.T. zusammengelegt.

Die Leitung des Café W.u.T. und des Vereins S.O.S. Lübeck e.V. wird von Anke Timmermann-Grell an ihre Tochter Daniella Grell und ihren Sohn Oliver Grell übergeben, der die „Tagesgeschäfte“ führt und die Begegnungsstätte leitet. Wir schauen gespannt in die Zukunft und freuen uns auf viele Begegnungen und wenn wir helfen können, sind wir da…